Montag, 28. September 2009

Brand im Druckhaus

Im Stadtteil Steinheim in Hanau ist eines meiner beforzugten Restaurants dem Opfer der Flamen erlegen und komplett abgebrannt.

Bei dem Einsatz von ca. 120 Feuerwehr-leuten aus sämtlichen Hanauer Wehren, die dabei aus Mühlheim und Hainstadt noch unterstützt wurden konnte grade noch ein übergreifen auf andere Gebäude der Steinheimer Altstadt verhindert werden. Dabei wurden sie von ca. 10 Rettungskräften und der Polizei unterstützt.

Selbst Tage nach dem Brand konnte das Gebäude wegen akuter Einsturtzgefahr nicht betreten werden. Bei den Löscharbeiten wurde eine Feuerwehrfrau verletzt und drei Anwohner erlitten leichte Rauchvergiftungen. Inzwischen haben die Ermittlungen der Brandursache begonnen. Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen. Der Sachsachaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt.

Die Historie des Hauses:
Das Druckhaus unterhalb des Steinheimer Maintors gehört zu den repräsentativen Entrée der Druckanstalt Illert und Ewald, die am Ende des 19. Jahrhunderts gegründet wurde. Das Unternehmen fertigte zunächst vor allem Etiketten für die hiesige Zigarrenindustrie.

Unter Denkmal-schutz steht das zum Druckhaus gehörige Torhaus im Stil der Neurenaissance. Bis zum Ende der 70er Jahre produzierte das Druckerei-Unternehmen in Steinheim. Anfang der 80er Jahre entstand im "Druckhaus" ein Musiklokal, das unter diesem Namen im Rhein-Main-Gebiet bekannt war. Später etablierte sich das Jugendlokal "Shooters". 2006 kauften zwei Investoren das Gebäudevon der Stadt und bauten es zu dem Restaurant um, das von dem Pächter Mohamed Elkamhawy (vorher Wirt im "Stadtwitrhaus") Anfang 2007 eröffnet wurde.

Sonntag, 27. September 2009

Bodega IBIZA, Frankfurter Straße 80, 63067 Offenbach

Einleitung:
Nun ist es doch passiert. Ich bin Besitzer eines berühmt, berüchtigten Schlemmerblocks geworden. Dadurch angeregt, ging es mit einem Freund in das spanische Restaurant „Bodega Ibiza“ nach Offenbach. Da dieses mein erster Einsatz des Blocks war und ich auch keine Ahnung hatte was mich erwartete, ließ ich mich einfach überraschen...

Ambiente und Begrüßung:
Für Ortsfremde ist es schon ein bisschen schwierig das Restaurant zu finden. Durch eine kleine Hofeinfahrt liegt es mitten in der City im zweiten Hinterhof. Hat man es allerdings gefunden wird man mit einem richtig gemütlichem Restaurant belohnt. Im Eingangsbereich mit einer großen Bar, an der man Platz nehmen kann. Im stilvollem Gastraum ein großer offener Kamin, der in der kalten Jahreszeit auch genutzt wird. Ferner ein schöner Wintergarten in dem auch geraucht werden darf. Selten habe ich ein Lokal gefunden, welches so gut vom Ambiente mit der angebotenen Küche harmoniert. Wir haben uns auf jeden Fall sofort wohl gefühlt.

Da wir früh am Abend kamen, steuerten wir zunächst die Bar an und wurden dort auf das herzlichste begrüßt. Wir kamen schnell mit dem Barkeeper ins Gespräch und wie sich im Laufe des Abends herausstellte, war er der Chef des Hauses.

Service und Speisekarte:
Nachdem wir uns einen Tisch im Restaurant aussuchen durften, kamen zügig die Speisekarten. Trotz des Cocktails an der Bar wurden wir noch nach einem Aperitif gefragt. Der Service war kompetent und freundlich und hatte ein Auge auf unsern Tisch, so dass wir stets versorgt waren.

Die Speisekarte beinhaltet eine große Auswahl an Tapas, sowie Fisch- und Fleischgerichte. Besonders gut hat mir gefallen, dass bei der Paella auf eine Zubereitungszeit von 45 Min. hingewiesen wird. So kann man sich als Gast direkt darauf einstellen. Die aktuelle Speisekarte ist in der Homepage des Restaurants eingestellt.

Getränke und Essen:
An der Bar gab es zunächst ein Long Island Ice Tea und einen Planters Punch. Als Aperitif folgten ein Campari-Orangensaft und ein Campari-Soda. Zum Essen später gab es einen guten Rijoa.

Hauptgericht:

Paella Valencia





Zu essen gab es als Vorspeise Tapas. Wir wählten einmal die Boquerones fritos (frittierte Sardellen) und Condornices (zwei Wachteln vom Grill). Bei dem Hauptgang einigten wir uns auf eine Paella Valencia (mit Fleisch, Huhn, Gambas und Kaninchen). Zum Dessert gab es dann noch eine Crema Catalana und leckere Churros (spanisches Fettgebäck aus Brandteig). Den krönenden Abschluss bildeten ein Espresso und ein Carajillo.

Vorspeise:

Boquerones fritos
(frittierte Sardellen)







Vorspeise:

Condornices
(zwei Wachteln vom Grill)





Dessert:

Crema Catalana







Dessert:

Churros
(spanisches Fettgebäck)





Normalerweise beschreibe ich die einzelnen Speisen und Gänge hier genauer. Dieses spare ich mir hier und kann zusammenfassend sagen, dass sie allesamt zu unserer vollsten Zufriedenheit waren. Es gab nicht den geringsten Mangel, einfach spitze.

Fazit:
Ein wunderbarer Abend. Der Schlemmerblock wurde anstandslos akzeptiert und sparte uns 12,50 €. Dieses Lokal aber werde ich auch ohne Schlemmerblock wieder besuchen. Es ist mir schleierhaft, warum so wenige Gäste den Abend über dort waren. Vielleicht ist es die versteckte Lage. Bei der Verabschiedung unterhielt ich mich noch länger mit dem Patrón des Hauses und erfuhr, dass eventuell Herr Christian Rach (RTL) dem Lokal einen Besuch abstatten wird. Der Schriftwechsel würde schon laufen. Ich wünsche dafür dem Chef des Hauses alles Gute und kann das Restaurant nur empfehlen!!!

Essen: ****
Servce: *****
Ambiente: *****
Sauberkeit: ****
Preis-Leistungsverhältnis: ****

Samstag, 26. September 2009

Es geht weiter...

Nach fast halbjähriger Pause, die ich aus gesundheitlichen Gründen nehmen musste, geht es im Blog weiter. Die Liste der Restaurants ist größer geworden und seit neustem bin ich jetzt Besitzer eines Schlemmerblocks. Dieser ist zwar nur noch bis zum 23. Dezember dieses Jahres gültig, hat sich aber nach einem Kinobesuch (8,00€) und einem Restaurantbesuch (12,50€) schon fast bezahlt gemacht. Mit dem nächsten Besuch ist es soweit, ich spar Geld. Aber ist es das Wert??? In dem Block sind Restaurants die ich schon ohne diesen besucht hatte und werde sie trotz der 2:1 Möglichkeit nicht mehr besuchen. Sie waren einfach zu schlecht. Die nächsten drei Monate werden zeigen ob ich mich in der Zukunft mit dieser "Sparvariante" der Rstaurantbesuche anfreunden kann.
Zumindest war mein erster Restaurantbesuch ein voller Erfolg. Das spanische Lokal (Bodega Ibiza / Offenbach) werde ich auch ohne den Block wieder besuchen. Die Restaurantbewertung gibt es dann morgen.

Freitag, 25. September 2009

Sofra Kebabhaus, Pfarrer-Schwahn-Str. 1, 63179 Obertshausen

Einleitung:
Gegen 15:30 Uhr Hunger zu bekommen ist eine schlechte Zeit. Entweder haben die Restaurants schon wieder zu, oder aber noch gar nicht geöffnet. So ist das auch bei mir in der Gegend. Zum Glück fiel mir aber das Kebabhaus Sofra in Obertshausen ein, welches durchgehend warme Küche hat. Also ging es mit meinem Kollegen nichts wie hin.

Ambiente und Begrüßung:
Ein kleines Lokal mit 26 Sitzplätzen an 8 Tischen erwartete uns. Die obligatorische Vitrine war reichlich gefüllt und es sah alles frisch und appetitanregend aus.

Die Begrüßung fiel freundlich aus und da wir die einzigen Gäste waren, suchten wir uns auch gleich einen Tisch aus.

Service und Speisekarte:
Kaum dass wir Platz genommen hatten, kam auch schon eine Servicekraft und fragte uns nach unserer Bestellung. Der Service war tadellos und wir fühlten uns gut umsorgt.

Die Speisekarte, die auf jedem Tisch steht, beinhaltet einen Streifzug durch die türkische Küche. Hier gibt es alles was das Herz begehrt und was für mich vor allem wichtig ist, hier hängt noch richtiges Fleisch am Drehspieß und nicht diese „Hackfleisch-Spieße“ die immer mehr und mehr Einzug in Dönerbuden und Kebabhäuser halten.

Getränke und Essen:
Zu trinken gab es Uludag (türkisches Erfrischungsgetränk mit Fruchtgeschmack) und Ayran (säuerlicher türkischer Joghurt und Wasser im Verhältnis 2:1 mit etwas Salz. Dann wird das ganze schaumig gerührt.).

Bei der Speiseauswahl hatten wir uns für die Kebabteller (Fleisch vom Spieß, Salat, Pommes frites oder Reis sowie Knoblauch- oder Joghurtsoße) entschieden. Als Dessert gab es noch ein paar Stückchen Baklava (Blätterteig mit Wallnüssen, Pistazien, Honig, Zucker, Gewürzen und Rosenwasser).

Hauptgericht:

Kebabteller mit
Pommes frites






Hauptgericht:

Kebabteller mit Reis







Dessert:

Baklava






Die Kebabteller waren prima. Das Fleisch heiß und kross und der Salat frisch. Auch schleckten wir uns die Finger nach dem Baklava ab. Dieses war richtig lecker. Auf Nachfrage erfuhr ich, dass sie dieses jeden Tag frisch von einem türkischen Bäcker geliefert bekommen. Das schmeckte man.

Fazit:
Ein prima Essen zu einem vernünftigen Preis, zu einer Zeit wo sonst alle Restaurants zu haben. Wer mal Lust auf türkische Küche hat, ich kann es empfehlen.

Essen: ***
Service: ***
Ambiente: ***
Sauberkeit: ***
Preis-Leistungverhältnis: ****

Mittwoch, 23. September 2009

Kesselhaus, Adolf-Haeuser-Str.1, 65259 Frankfurt am Main

Einleitung:
Eine zweitägige Schulung und eine kurze Mittagspause waren der Anlass für meinen Besuch im Kesselhaus in Frankfurt-Höchst.

Ambiente und Begrüßung:
Bei dem Restaurant handelt es sich eigentlich um einen „Imbiss“ an dem eine Gaststätte angeschlossen ist. Während zur Straßenseite ein Imbiss mit Dönerspieß und frischen Brathähnchen existiert, gelangt man über den Seiteneingang in die Gaststätte. Diese ist durch eine Glasscheibe vom Imbiss getrennt. In dem hinteren Raum der Gaststätte stehen mehrere Billardtische und Automaten. Das ganze Lokal wirkt irgendwie heruntergekommen und schmuddelig auf mich. Hier ist lange nichts mehr renoviert und modernisiert worden. Dabei kann man durch die noch vorhandenen Inneneinrichtung und Dekoration erahnen, dass es einmal ein schmuckes Lokal gewesen sein muss. Die Variante mit dem Imbiss (aus dem auch alle Speisen für die Gaststätte kommen) halte ich für nicht glücklich.

Trotzdem wurde ich beim Betreten nett gegrüßt und auch die Servicekraft war schnell an meinem Tisch.

Service und Speisekarte:
Der Service war okay. Die einzige Bedienung kümmerte sich gut um mich, wobei auch nur ein weiterer Tisch zur Mittagszeit belegt war.

Die Speisekarte ist recht einfach gehalten. Mehrere türkische Gerichte wie Döner, Lachmancun usw. und dazu Grillhähnchen vom Spieß, Schnitzel, Frikadellen und ähnliches. Ebenfalls gibt es einfache Hausmannskost auf der Tageskarte.

Getränke und Essen:
Wegen der knapp bemessen Mittagspause entschied ich mich für ein Pils und einen Dönerteller mit Reis und Beilagensalat. Das Getränk und auch das Essen kamen zügig und schmeckten gut. Zur Verdauung gab es noch einen Kräuterschnaps. Preislich war das „Mittagsmenü“ mit 9,20 € für Frankfurt günstig.

Fazit:
Ein schnelles Mittagessen und das war es auch. Wegen dem Erscheinungsbild und der Atmosphäre des Lokals ist ein Wiederholungsbesuch allerdings so gut wie ausgeschlossen.

Essen: ***
Service: ***
Ambiente: *
Sauberkeit: *
Pris-Leistungsverhältnis: ****

Montag, 21. September 2009

Wein-Pilsstube Charlet, Offenbacher Strße 97, 63165 Mühlheim

Einleitung:
Um an den letzten Sonnentagen noch mal schön draußen zu speisen und ein Gläschen Wein zu trinken, ging es zu zweit am 08.09.09 an den Ortseingang von Mühlheim zur Wein und Pilsstube Chalet. Hier war ich in den vergangenen Wochen schon das eine und andere Mal eingekehrt und es war immer wieder hervorragend.

Ambiente und Begrüßung:
Der „Minibiergarten“ im Eingangsbereich wirkt zwar sehr klein, ist dafür aber umso gemütlicher. Auch ein Blick ins Restaurant vermittelte mir eine gewisse Behaglichkeit. Aber bei dem tollen Wetter war natürlich ein Platz in der freien Natur Pflicht.

Freundlich und auch gleich mit zwei Speisekarten wurden wir begrüßt.

Service und Speisekarte:
Der Service war, wie auch in den vergangenen Wochen, stets vorbildlich und ließ keinen Grund zur Klage aufkommen.

Die Speisekarte ist recht klein gehalten. Neben einigen Hauptgerichten findet man kleinere Schmankerl zum Wein oder zu einem gepflegten Pils. Leider enthält sie keine Desserts, aber einfach mal nachfragen. Die Küche hält da die eine oder andere Überraschung bereit.

Getränke und Essen:
Da es noch sehr warm war, genossen wir den wohltemperierten Weißwein. Um diesem eine Unterlage zu verschaffen, bestellten wir uns beide in Olivenöl gebackenen Schafskäse mit Salat und Baguette. Danach einen Fleischkäse mit Spiegelei, Bratkartoffeln und Salat sowie ein Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salat. (siehe Bilder)

Vorspeise:

gebackenen Schafskäse







Hauptgericht:

Schnitzel mit
Bratkartoffeln






Hauptgericht:

Fleischkäse mit Spiegelei
und Bratkartoffeln






Dessert:

Mangosorbet







Dessert:

Palatschinken






Was soll ich sagen.... Auch diese Gerichte waren, wie bei den letzten Besuchen, wieder Tipp Topp und entsprachen genau unseren Vorstellungen.

Den Abschluss bildeten aber diesmal auch noch ein Mangosorbet und ein Palatschinken. Diese Desserts hatten wir auf Nachfrage beim Chef des Hauses für heute empfohlen bekommen und waren damit auch sehr zufrieden.

Nach dem einen und anderen Gläschen Wein gab es dann noch einen eiskalten Malteser zum ausklingen des lauschigen Sommerabends.

Fazit:
Wieder ein gelungener Abend. Hier kann man getrost einkehren, sollte allerdings keinen hochgradigen verspielten Gourmet Schnick-Schnack erwarten. Hier gibt es gute Hausmannskost mit kleineren Leckereien gepaart, zu absolut zivilen Preisen. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert und ich werde auch in der kalten Jahreszeit das Innenlokal einmal besuchen.

Essen: ****
Service: ****
Ambiente: ****
Sauberkeit: ****
Preis-Leistungsverhältnis: *****

Samstag, 19. September 2009

Da Pasquale, Luiesenstraße 39, 63457 Hanau

Einleitung:
Dem Sammelruf einer ehemaligen Arbeitskollegin folgend, verschlug es mich nach Hanau-Grßsauheim. In einer Gruppe von Kollegen und Ehemaligen wurde es ein gemütlicher Abend.

Ambiente und Begrüßung:
Ein typisches italienisches Restaurant, dieses war mein erster Eindruck. Erst nach und nach fielen mir die kleinen Details ins Auge. Hier und da die Skulpturen die räumlich abgestimmte Dekoration und nicht zuletzt der schöne und große Biergarten. In diesem nahmen wir nach dem Essen Platz und genossen die letzten Sommerstrahlen des Abends.
Die Begrüßung viel sehr herzlich aus. Ein schöner großer Tisch stand für uns bereit und auch die ersten Getränke kamen zügig.

Service und Speisekarte:
Der Service war tadellos. Stets aufmerksam und höflich, mit wachem Blick auf dem Geschehen am Tisch, aber zu keinem Zeitpunkt aufdringlich. So stellt man sich Service in der Gastronomie vor.
Bei der Speisekarte fiel positiv auf, dass einige frische Fischgerichte auf der Karte standen. Auf Nachfrage erfuhr ich, dass es immer wieder wechselnde Gerichte hier gäbe. Immer je nach dem, was der Großmarkt so hergäbe. Auch bei den Fleisch- und Pastagerichten ist die Auswahl gut. Die Speisekarte ist über die Homepage einsehbar.

Getränke und Essen:
Da wir in einer großen Runde zusammensaßen kann ich hier leider nicht alles wiedergeben. Es wurden verschiedene Weine, Biere und auch Softdrinks getrunken. Bei den Speisen war es ebenso. Hier eine kleine Auswahl, die ich auch bildlich festgehalten habe:
Mozzarella Caprese, Calarmari friti mit Knoblauchsoße und Knoblauchbrot, Schwertfisch in Weißweinsoße mit Kartoffeln und Salat sowie Trio Paste (drei verschiedene Nudelsorten in drei verschiedenen Soßen) und Rigatoni Gorgonzola.

Vorspeise:

Caprese







Hauptgericht:

Calarmari friti mit
Knoblauchsoße






Hauptgericht:

Rigatoni Gorgonzola







Hauptgericht:

Trio Paste







Hauptgeicht:

Schwertfisch in
Weißweinsoße





Bei den Gerichten fiel auf, dass sie optisch nicht unbedingt überzeugten. Dafür waren wir alle sehr angenehm überrascht, wie lecker und auch frisch diese schmeckten. Wir waren alle sehr zufrieden. Wenn in Zukunft sich die Präsentation der Speisen noch ein wenig verbessert gibt es hier ungeahntes Potential.
Als wir später in den Biergarten wechselten, ließ es sich der Patrone nicht nehmen uns mit einer großen Machete eine große Wassermelone zu zerlegen und uns dazu einzuladen. Eine noble Geste.

Fazit:
Ein rundum gelungener Abend. Mit ruhigem Gewissen kann ich hier eine Empfehlung für dieses italienische Restaurant aussprechen. Wenn ich wieder mal in die Gegend komme, ist es durchaus möglich mich hier speisend anzutreffen.

Essen: ****
Service: ****
Ambiente: ****
Sauberkeit: ****
Pres-Leistungsverhältnis: ****

Freitag, 18. September 2009

Godockerhof, Clara-Grein-Straße 400, 63075 Offenbach

Einleitung:
Durch Krankheit komme ich leider erst jetzt dazu diese Bewertung einzustellen. Sie lag bis dahin nur in Kurznotizform in meinem Schreibtisch. Da ich aber meinen damaligen Begleiter versprochen hatte sie noch einzustellen, tue ich dieses hiermit.

Ambiente und Begrüßung:
Wirklich gemütlich wirkt die kleine Gastwirtschaft, die direkt an einen Reiterhof angeschlossen ist. 3 Katzen und 2 Hunde im Lokal und durch die Panoramascheiben konnte man die Pferde in der Reithalle beobachten. Als wäre man zum Urlaub auf einen Bauernhof...
Die Begrüßung fiel freundlich aus und da das Lokal kaum besucht war, suchten wir uns einen Platz am Fenster, wo wir den Reitern in der Halle zusehen konnten.

Service und Speisekarte:
Der Service war freundlich und zügig. Bei den Speisekarten gab es neben der regulären Karte noch eine Monatskarte sowie eine Wochenkarte. Ein wenig unübersichtlich, aber für jeden Geschmack etwas dabei.

Getränke und Essen:
Zu trinken gab es für mich ein leckeres Schmucker Pils während mein Begleiter ein Dunkelbier bestellte. Leider stellte er fest dass in seinem Bier ein dicker Hefepfropf schwamm. Er ließ darauf hin das Bier zurückgehen. Die Bedienung entschuldigte sich und brachte auch anstandslos ein neues.
Bei der Speisenauswahl entschieden wir uns für Sauerampfersuppe und eine französische Zwiebelsuppe. Ferner für eine knusprig gebratene Entenbrust mit Rotkraut und Klößen, sowie Filetstreifen Stroganoff vom Roastbeef mit Pfifferlingen, Bratkartoffeln und Salat. Das Dessert bildete einmal ein warmer Apfelstrudel mit Vanillesoße, Vanilleeis und Sahne und einmal die Birne Helene (halbe Birne mit Vanilleeis, warmer Schokoladensoße und Sahne).

Vorspeise:

Sauerampfersuppe







Vorspeise:

französische
Zwiebelsuppe






Hauptgericht:

Filetstreifen Stroganoff
vom Roastbeef mit
Pfifferlingen






Hauptgericht:

gebratene Entnbrust
mit Klößen





Dessert:

Apfelstrudel mit Vanilleeis,
Vanillesoße und Sahne






Dessert:

Birne Helene






Die beiden Suppen waren wirklich gut. Heiß und geschmacklich einwandfrei. Mein Stroganoff vom Roastbeef war sehr gut. Geschmacklich fein abgeschmeckt und zart. Mein Begleiter hatte mit seiner Entenbrust leider weniger Glück. Diese war sehr trocken und nicht wirklich gut. Bei dem Dessert wieder das gleiche. Während ich mir die Finger nach dem Apfelstrudel abschleckte (war absolut super) hatte er wieder die Niete gezogen. Seine in Stückchen geschnittene Birne war mit einer nicht definierbaren Soße überzogen. Diese war so hart das sich sogar der Löffel verbog. Es ließ sich in die Länge ziehen (ähnlich wie Karamell) und hatte nichts mit einer herkömmlichen Schokoladensoße zu tun. Er ließ das Dessert zurückgehen und verzichtete auf einen Ersatz. Die Bedienung entschuldigte sich wieder und erwähnte, dass dieses Dessert auch nicht auf die Rechnung käme. Als Abschluss gönnten wir uns noch einen Averna auf Eis und einen Malteser sowie jeder einen Espresso. Dieser allerdings war eher ein Blümchenkaffee und war der schlechteste Espresso den ich in meinem Leben bekommen habe.

Fazit:
Wäre ich alleine Essen gewesen, so hätte ich bis auf den miesen Espresso von dem Lokal in den höchsten Tönen geschwärmt. Im Gegensatz dazu hätte ich an der Stelle meines Begleiters, wo bis auf die Suppe nichts stimmte, das Lokal zerrissen. Also bin ich hin und her gerissen und überlasse es dem Leser sich selbst sich ein Bild zu machen. Vielleicht ergibt ein neuerlicher Besuch ein klareres Bild.

Essen: **
Service: ***
Ambiente: ***
Sauberkeit: ***
Preis-Leistungsverhältnis: ****