Donnerstag, 23. Oktober 2008

Fischereihafen, Große Elbestr. 143, 22767 Hamburg

Einleitung:
Was soll man über dieses Restaurant sagen. Außer dass es eine feste Institution ist wenn man gerne Fisch genießt und in Hamburg ist. Und heute ging es in der Mittagspause von der Fortbildung extra dahin. Hatten dafür sogar eine Verlängerung der Mittagszeit ausgehandelt.

Ambiente und Begrüßung:
Das Restaurant liegt, wie der Name schon sagt, direkt am Hafen und man hat einen wunderbaren Blick auf die Elbe. Es ist im alten Hamburger Stil gehalten und man fühlt sich in die gute alte Zeit zurückversetzt, urgemütlich und edel.

Die Begrüßung gab es gleich im Doppelpack. Das erste Mal unten am Eingang vom Doorman der uns aufs höflichste begrüßte und danach noch einmal nach dem Betreten des Restaurants vom Restaurantleiter. Da wir reserviert hatten war alles klar. Einen kleinen Moment mussten wir uns noch gedulden, aber den konnten wir mit einem Aperitif an der Bar wunderbar überbrücken. Danach wurden wir an unseren Tisch geleitet mit einer tollen Aussicht auf die vorbeifahrenden Schiffe.

Service und Speisekarte:
Man merkt sofort dass man sich in einem Haus mit Etikette bewegt. Der Service ist höflich und zuvorkommend aber nicht aufdringlich. Eine genaue Beschreibung zu den Gerichten erfolgte und wir bekamen eine hervorragende Empfehlung aus der Weinkarte.

Die Speisekarte ist zwar klein aber fein und hat meiner Meinung nach genau die richtige Mischung aus Hausmannskost und edlen Fischgerichten. Hier findet jeder etwas.

Getränke und Essen:
Kaum dass wir Platz genommen hatten kamen auch schon zwei Amouse-Geules. Meine Begleitung wählte als Vorspeise frische Austern. Als Hauptgang den krossen Zander auf Blattspinat mit Würztomaten und Thunfisch-Kapernsauce. Ich wählte wie immer das „Hamburger Menu“ welches aus Matjestatar auf geröstetem Schwarzbrot, Labskaus mit Spiegelei, gebratener Schellfisch auf Stampfkartoffeln mit Speck und Zwiebeln in scharfer Senfsauce bestand. Da mein Dessert auch meiner Begleitung zusagte gab es als Abschluss die Beerengrütze mit Eis und Himbeergeist-Vanillesauce für uns beide.

Alle Gerichte waren zu unserer vollsten Zufriedenheit und zeugen von hoher kreativer Kochkunst. Es gab nicht das Geringste zu bemängeln, ach wär das doch immer so. Das Labskaus konnte immer noch mit dem von meiner Oma mithalten und das will was sagen, denn sie war gebürtige Kielerin und das war ihr Leibgericht.

Fazit:
Ein rundum wohltuender Restaurantbesuch. Leider war die Mittagspause doch zu kurz und wir hatten sie deutlich überzogen, aber das war es uns wert. Eine Empfehlung spreche ich hier aus vollster Überzeugung aus und werde immer wieder kommen.
Tipp: auf jeden Fall reservieren, auch zum Mittagsessen.

Essen: *****
Service: ****
Ambiente: *****
Sauberkeit: *****
Preis-Leistungsverhältnis: ****

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