Donnerstag, 24. Dezember 2009

Frohe Weihnachten

Happy Christmas!

Frohe Weihnachten!

Feliz Navidad!

Joyeux Noel!

Boun Natale!

Ich wünsche euch allen ein frohes besinnliches Weihnachtsfest! Einen fleißigen Weihnachts-mann, und viele Geschenke unter dem Baum. Natürlich auch eine schöne kulinarische Weihnachtszeit.

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Weihnachtsbuch von Witzigmann

Senator´s Buchtipp:

Salzburger Weihnacht

Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann hat ein weiteres Kochbuch auf den Markt gebracht. Diesmal widmet er sich rund um das Thema Weihnachten in Salzburg. Er wuchs nämlich im Salzburger Land auf und denkt auch heute noch gerne an die stimmungsvolle Weihnachtszeit dort zurück. In diesem Buch erzählt er von den Traditionen und Weihnachtsbräuchen, inklusiver Plätzchenrezepte und Weihnachtsmenü.

Freuen Sie sich auf feines Bachwerk aus dem Alpenland - von Linzer Plätzchen bis Weihnachtsstollen - und lassen Sie sich von Erzählungen vom Nikolaus und seinen seltsamen Gesellen über das Salzburger Adventssingen gefangen nehmen. Dieses Buch ist kein reines Kochbuch, man kann schön Schmökern und sich dabei auf Weihnachten freuen. Zusätzlich liegt dem Buch eine CD mit Weihnachtsliedern und Textlesungen bei.

FAZIT: Das Buch "Salzburger Weihnacht" ist ein sehr stimmungsvolles Weihnachtsbuch, das für Witzigmann-Fans ein Muss ist.

Verlag: Knaur Verlag (Oktober 2009)
Titel: Salzburger Weihnacht - Meine Rezepte und Geschichten
Autor: Eckart Witzigmann
ISBN-10: 3426648466
zu einem Preis von 24,95 Euro

Bild: © Knaur

Samstag, 28. November 2009

Geschmack PUR

Senator´s Buchtipp:
Geschmack pur - Meine besten Rezepte
Weshalb harmonieren bestimmte Aromen perfekt miteinander? Alles eine Frage der richtigen Auswahl und Kombination.

Gordon Ramsay zeigt, dass das Geheimnis guten Essens keine Zauberei ist. Anhand seiner 100 besten Rezepte verrät der Spitzenkoch hier, welche Zutaten am besten miteinander kombiniert werden. Mit frischen Produkten, durch eine schonende Zubereitung und durch sparsame Verwendung von Sahne und Butter kann der wahre Geschmack aller Zutaten erhalten bleiben und die Rezeptkreationen perfekt gelingen. Entdecken Sie den Geschmack!

Gordon Ramsay, früher Fußballprofi, gilt heute als britischer Kochpapst. Seine Kochkunst, die ihm insgesamt 14 Michelin-Sterne einbrachte, zählt zu den feinsten und raffiniertesten in Großbritannien, mit atemberaubenden geschmacklichen Kombinationen. Im Laufe seiner Karriere hat er weltweit bislang 18 Restaurants eröffnet, so in London, New York, Los Angeles, Tokio, Prag, Versailles und Dubai. Der bad boy mit dem Spitznamen Bulldogge gilt aber auch als härtester Küchenchef der Welt, denn er organisiert sein Team so lautstark wie ein Fußballtrainer seine Mannschaft.

Das Kochbuch richtet sich explizit an erfahrene Hobbyköche mit viel Geduld und Liebe zum Detail und ausgefallene Zutaten, Anfänger üben besser erst mit einfacheren Rezepten.

Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
Verlag: Egmont Vgs (Oktober 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3802536959
ISBN-13: 978-3802536953
zu einem Pres von 19,95 Euro

Samstag, 14. November 2009

Mühlheimer Kebab- u. Pizzahaus

Lecker ist was anderes...!!!
Wir wollten einmal einen anderen Kebabimbiss ausprobieren und daher landeten wir im Kebebhaus in Mühlheim... Wären wir bloß zu unserem "Stammdöner" gefahren, denn hier passte nichts.

Die Pommes wurden in das noch kalte Fett der Fritteuse geworfen und schmeckten auch dem entsprechend. Das Fleisch war auch nicht wirklich lecker. Es schmeckte sehr trocken und so, als wenn es noch vom Vortag wäre. Zu meinen "Zigarrenröllchen" will ich mich erst gar nicht äußern. Bähh...
Auf dem Weg zum Kühlschrank wäre ich beinahe auf dem fettigen Boden vor der Getränkebox ausgerutscht.

Fazit:
Einmal okay, aber bestimmt nicht wieder!!! Es gibt in Mühlheim und Umgebung wesentlich bessere Kebabläden!

Mittwoch, 28. Oktober 2009

7 % Mehrwertsteuer für Gastronomie??

Seite 14 des neuen Koalitionsvertrages von CDU/CSU und FDP enthält die Vereinbarung, dass ab 01.01.2010 der Mehrwertsteuersatz für Hotelübernachtungen auf 7% gesenkt wird.
Da bin ich auf die Umsetzung gespannt. Mal sehen ob diese Absicht von unserer neunen Regierung auch erfüllt wird.

Freitag, 23. Oktober 2009

Am Wetteramt, August-Hecht-Straße 25, 63067 Offenbach

Einleitung:
Leider hat Montag mein Stammitaliener zu und so musste ich mir eine Alternative suchen. Was war also naheliegender als sich den Schlemmerblock zu schnappen und sich ein passendes italienisches Restaurant rauszusuchen. So fiel die Wahl auf die Pizzeria/Osteria „Am Wetteramt“ in Offenbach.

Ambiente und Begrüßung:
Recht unscheinbar präsentiert sich das kleine Restaurant. Eine „gutbürgerliche Eckkneipe“, das war mein erster Gedanke als ich die Gaststätte betrat. Vom Ambiente her nichts Besonderes, aber auch nicht ungemütlich. Wir wurden direkt vor dem Eingang von einem der Servicekräfte begrüßt (machte wohl eine Raucherpause). Auch die Begrüßung im Lokal fiel freundlich aus.

Service und Speisekarte:
Der Service war okay. Ein wenig unaufmerksam, weil den ganzen Abend über keine Kerze in dem leeren Teelichtbehältnis nachgefüllt wurde und auch der ein und andere Servicefehler sich einschlich. Auch mussten wir einmal an die Getränke erinnern.

Die Speisekarte kann man getrost als Standartkarte eines italienischen Lokals bezeichnen. Leider ohne Highlights und Tagesempfehlungen. Auch schien sie mir für Offenbacher Verhältnisse recht hochpreisig.

Getränke und Essen:
Bei der Getränkeauswahl entschieden wir uns für frisch gezapftes Bittburger Pils und für einen Campari-Soda. Dieser allerdings war nicht wie in der Karte mit Soda gemischt, sondern mit Mineralwasser.

Als Vorspeise gab es einmal eine Spinatcremesuppe und einen Insalata di Mare. Der Hauptgang bestand aus einer Scallopina Gorgonzola mit Pommes frites und Salat, sowie einmal Scallopina Pizziola (mit Tomatensoße, Kapern, Oliven und Sardellen) mit Bratkartoffeln und Spinat. Zum Dessert bestellten wir dann noch eine Zabaione und da es leider kein Tiramisu gab ein Tartufo Eis.

Vorspeise:

Insalata di Mare








Vorspeise:

Spinatcremesuppe






Hauptgang:

Scallopina Gorgonzola
mit Pommes frites






Hauptgang:

Scallopina Pizziola
mit Bratkartoffeln






Dessert:

Tartufo







Dessert:

Zabaione






Die Spinatcremesuppe war geschmacklich noch okay, hatte aber mangels Sahne oder sonstiger Creme nichts von einer Cremesuppe an sich. Der Meeresfrüchtesalat war aus dem Glas, welches auf Nachfrage bei dem Chef des Hauses auch bestätigt wurde. Die beiden Hauptgerichte waren so lala. Die Soßen waren bei beiden prima. Das Fleisch nicht besonders, sowohl die Pommes frites als auch die Bratkartoffeln waren fies, der Spinat war TK-Ware und der Salat mit einem langweiligen Dressing gesegnet. Bei dem Tartufo Eis handelte es sich auch um ein Fertigprodukt. Das einzige handwerkliche Highlight der Küche war die Zabaione. Diese war geschmacklich wirklich top und frisch zubereitet.

Fazit:
Trotz Schlemmerblock und gesparten 13,50 € war es für die gebotene Leistung viel zu teuer. Hier stimmt das ganze Preis-Leistungs-Verhältnis nicht. Wäre ich ohne den Block dort Essen gewesen, wäre ich stinksauer nach Hause gegangen. So wurde dieses ein wenig gemildert und ich verbuche den Abend als schlechte Erfahrung. Einen Wiederholungsbesuch der Lokalität halte ich natürlich für ausgeschlossen.

Essen: **
Service: **
Ambiente: ***
Sauberkeit: ***
Preis-Leistungsverhältnis: ***

Die Kochprofis

Jetzt beide Generationen der "Kochprofis" auf RTL II: Seit dem 19. Oktober laufen 10 neue Folgen mit Stefan Marquard, Martin Baudrexel, Mario Kotaska und Ralf Zacherl.

Seit diesem Montag führt RTL II die beiden Generationen der Kochprofis zusammen und zeigt die Götter am Herd im Doppelpack.

Um 20:15 Uhr versuchten Mike Süsser, Oliver Mik und Frank Oehler für klare Verhältnisse im chaotischen "Grill-Pavillion zu sorgen. Das Testessen war eine Katastrophe, der Stromlieferant wollte den Saft abstellen und auch die Köchin wollte schon das weite suchen. Aber wie auch schon die "alte Garde" konnten sie alle Probleme lösen.

Im direkten Anschluss um 21:15 zeigten dann Martin Baudrexel, Mario Kotaska und wieder Mike Süsser die Auferstehung der "Warndschänke".
Die kommenden Wochen werden zeigen ob das Konzept von RTL II aufgeht und die "Next Generation" an die alten Erfolge anknüpfen kann.

Dienstag, 20. Oktober 2009

"Und plötlich blickst du bis zum lieben Gott"

Senator`s Buchtipp:
Die zwei Leben des Horst Lichter

Sein Motto: Es gibt immer Alternativen. Sein Rat: Das Leben zum Genuss machen. Horst Lichters Lebenslinie zeigt steil nach oben. Neben vielen TV-Gastauftritten, neben dem Kochen bei "Kerner" und "Lanz", neben einer eigenen Bühnenshow hat er mit "Lafer! Lichter! Lecker!" ganzjährig eine eigene Kochshow im ZDF zur besten Sendezeit.
Doch Horst Lichter war auch schon mal ganz unten: zwei Hirnschläge, ein Herzinfarkt, der frühe Verlust eines Kindes. Davon erzählt dieses Buch. Und davon, wie es der Lebenskünstler geschafft hat, wieder auf die Beine zu kommen.
Markus Lanz, Redaktionsleiter und Moderator der RTL-Sendung "Explosiv", hat sich mit Horst Lichter in die klösterliche Abgeschiedenheit der Bergwelt Südtirols zurückgezogen, um der Lebensgeschichte von Horst Lichter auf die Spur zu kommen. Entstanden ist die Lebensgeschichte einer schillernden Persönlichkeit. Klug, tiefsinnig und äußerst unterhaltsam wird Lichter porträtiert: ein medial-geniales Orginal zwischen Koch, Kaberretist, Sammler, Herd-Humorist und Gastro Philosoph...
Erschienen ist das Buch 2007 im Gütersloher Verlaghaus
(gebundene Ausgabe)
ISBN-10: 3579064592
ISBN-13: 978-3579064598
zu einem Preis von 19,95 Euro

Sonntag, 18. Oktober 2009

Jetzt auch bei QYPE

Nachdem ich bei gastro.de so gut aufgenommen wurde, haben Freunde von mir mich überredet, jetzt auch bei QYPE.de einen Account anzulegen. Die Restaurantkritiken von mir bekommen einen immr größer werdenden Leserkreis. Nach nur einer halben Stunde und vier eingesetzten Kritiken bekam ich die ersten Belobigungen für gut geschriebene Beiträge. So macht das Kritikerleben noch mehr Spaß. Ich bin gespannt welches Portal noch dazukommt. Bei QYPE kann alles bewertet werden. Vom Heilpraktiger über den Supermarkt an der Ecke bis hin zum Sternerestaurant. Ich werde allerdings nur die gastronomischen Betriebe dort bewerten.

Freitag, 16. Oktober 2009

"Zum goldenen Löwen", Oberhofstraße 5, 63073 Offenbach

Einleitung:
Nach der ersten positiven Erfahrung mit dem Schlemmerblock wollte ich es gleich noch mal wissen. Diesmal hatten wir uns das Speiselokal „Zum golden Löwen“ in Offenbach für einen gemütlichen Restaurant-Abend rausgesucht.

Ambiente und Begrüßung:
Das Restaurant liegt in einer kleinen Seitenstraße und ist mit schönen Fachwerkhäusern umgeben. Der Innenraum des Lokals wirkt gemütlich und ist mit einer schönen jahreszeitlich passenden Dekoration (z.B. Zierkürbisse und Stroh) geschmückt. Alle Tische waren eingedeckt und das Restaurant war gut besucht.

Die Begrüßung war freundlich und es wurde uns nach kurzer Nachfrage ein schöner Tisch zugewiesen.

Service und Speisekarte:
Die Serviceleistung war leider ein wenig schwankend über den Abend. Während wir im ersten Teil des Abends hervorragend umsorgt wurden, ließ dieses leider später ein wenig nach. Schuld daran war wohl eine größere Gesellschaft im Nebenraum (Raucherbereich) sowie eine Geburtstagsgesellschaft am Nachbartisch. Dabei viel mir auf, dass die Kerzen auf den jeweiligen Tischen alle aus waren, nur bei der Geburtstagsgesellschaft wurden diese angezündet. Mit einem zugedrückten Auge kann man hier aber dem Service noch die Note „gut“ geben, denn die Gesellschaften hatten auch einen guten Zweck. Dadurch gab es immer einige vorgezapfte Pils und die waren daher auch bei uns in Rekordzeit am Tisch. –grins–

Die Speisekarte ist auf regionale, gutbürgerliche Küche ausgelegt. Wir entdeckten aber auch zwei Seiten mit Balkangerichten. Ein gelungener Mix wie wir fanden, jedoch mit einigen Rechtschreibfehlern.

Getränke und Essen:
Die Getränkeauswahl des Abends war Campari-Soda und leckere Pils. Bei der Speisenauswahl begannen wir mit einer Kürbiscremesuppe mit Kürbiskernen und einem gebackenen Schafskäse mit Preiselbeeren und Toast. Bei den Hauptgängen tendierten wir dann doch zur Balkanküche und bestellten uns einmal Pljeskavica mit Pommes frites, Djuveč-Reis und Salat und einen Grillteller mit Pommes frites, Djuveč-Reis und Salat. (siehe Bilder)

Vorspeise:


Kürbiscremsuppe
mit Kürbiskernen





Vorspeise:

gebackener Schafskäse







Hauptgericht:

Pljeskavica







Hauptgericht:

Balkanplatte






Die Kürbiscremesuppe war exzellent und mundete. Auch der Schafskäse war lecker und eine große Portion für eine Vorspeise. Bei den Fleischgerichten stimmte auch alles. Das Fleisch war zart und gut gewürzt. Bei dem Salat hatten sich allerdings einige nicht mehr ganz frische Blätter dazwischen gemogelt und auch die Tomate dürfte schon länger aufgeschnitten gewesen sein. Aber alles im allen waren wir zufrieden. Da wir zu satt für ein Dessert waren bestellten wir uns noch zwei Kruškovac (leckerer Birnen-Schnaps). Beim Servieren des selbigen sagte uns die Bedienung dass diese aufs Haus gingen. Danke...

Fazit:
Ein gelungener Abend und dank des Schlemmerblocks wieder Geld gespart. Da die Preise des Restaurants sehr moderat sind, kann ich mir auch durchaus vorstellen, dort einmal ohne das Gutscheinheftchen hinzugehen.

Essen: ****
Bedienung: ***
Ambiente: ****
Sauberkeit: ****
Preis-Leistungsverhältnis: ****

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Der Senator auf abwegen...?!?

Durch die Info eines Freundes bin ich auf gastro.de gelandet. Hierbei handelt es sich wie bei restaurant-kritik.de um eine Internetplatform in der Restaurantbewertungen eingestellt werden können. Die Betreiber von gastro.de kommen wie ich aus Offenbach. Interessant ist auch das Konzept welches hier verfolgt wird. Es können neben den Kritiken auch Rezepte eingestellt werden. Auch interessantes Detail der Seite ist die Cocktailabteilung. Hier können Rezepte abgerufen werden und man kann auch die eigenen Kreationen einstellen.
Es handelt sich bei der Seite um die Beta-Version und es sind noch recht wenig User (schätze mal 200 aktive) angemeldet. Schwerpunkt ist klar das Rhein-Main-Gebiet. Die Zeit wird zeigen wie sich die Seite entwickelt. Auf jeden Fall werden die Restaurantkritiken des Senators nun auch, für die kleine Fangemeinde, dort zu lesen sein.

Montag, 5. Oktober 2009

Asia Bistro Nha Trang, Friedensstraße 25, 63165 Mühlheim

Einleitung:
Da das Nha Trang zu meinem bevorzugten Lieferdiensten für die asiatische Küche gehört, wollte ich auch einmal im Restaurant speisen und mich dort mal umsehen. Also nutzte ich den freien Tag um dort mit einem Freund mittags zu speisen.

Ambiente und Begrüßung:
Nicht grade einladend, das war mein erster Eindruck beim Betreten des Lokals. Auf den zweiten Blick wurde es nicht besser. Dreckiger Fußboden, speckige und mit Krümeln verunreinigte Sitzbänke. Zu guter letzt machte ich mir den Spaß und fuhr mit dem Finger mal über einige Stellen im Lokal. Hätte ich es bloß nicht getan. Finger dicker Staub auf den Lampen, Fensterbänken und Wandverkleidungen. Da wollte ich schon wieder gehen, aber blieb dann doch noch.... Später stellte ich fest, dass die WC- Anlage auch nicht wirklich sauber war. Dazu kam, dass dort das Licht nicht ging und die Klotür beschädigt war.

Die Begrüßung war für ein asiatisches Restaurant mehr als kühl. Ich hatte den Eindruck, dass wir als die einzigen Gäste hier mehr störten, als willkommen zu sein.

Service und Speisekarte:
Die Bedienung war nett, aber wie schon gesagt, sehr kühl. Kein Lächeln oder freundliches Wort. Die Getränke und Speisen wurden aufgenommen und kamen auch zügig. Wäre hier ein wenig mehr Freundlichkeit gekommen, hätte ich mich sogar zu einer Note „gut“ hinreissen lassen. So langte es nur für „mittelmäßig“.

Die Speisekarte ist die gleiche, die ich schon vom Lieferservice her kannte. Sie beinhaltet einen Mix aus der chinesischen und thailändischen Küche.

Getränke und Essen:
Zu trinken gab es Fanta und Malzbier, welches wohl mangels der richtigen Gläser in einem gerippten Apfelweinglas serviert wurde.

Bei den Vorspeisen entschieden wir uns einmal für die gebackenen Wan Tan und da die Frühlingsrollen aus waren, wählte mein Freund einen Hühnerfleischspieß Sate mit Erdnuss-Soße. Als Hauptspeisen wählten wir knusprig gebackene Ente mit Gemüse und Erdnuss-Soße sowie Rindfleisch mit Zwiebeln in der scharfen Variante.

Vorspeise:

Wan - Tan







Vorspeise:

Sate
(Hühnerfleischspieß
mit Erdnuss-Soße)





Hauptgang:

Rindfleisch mit Zwiebeln







Hauptgang:

gebackene Ente
mit Ednuss-Soße





Alle gereichten Speisen waren wirklich gut. Ich möchte sogar bei den Wan Tan soweit gehen, dass ich sie mit zu den besten zähle, die ich jemals gegessen habe. Auch mein Freund war mit seiner Ente hoch zufrieden.

Fazit:
Ein dreckiges Lokal mit guter Küche. Ich werde mit Sicherheit nicht noch mal dort Essen. In der Hoffnung und der Illusion verfallen, dass sich die Zustände im Lokal nicht auf die Küche übertragen, werde ich aber weiterhin den Lieferdienst nutzen. Denn eines ist sicher, die Gerichte die sie auf den Tisch bringen sind frisch und lecker. Hoffentlich werde ich das nicht einmal bereuen... ;-)

Essen: ****
Service: **
Ambiente: *
Sauberkeit: *
Preis-Leistungsverhältnis: ***

Montag, 28. September 2009

Brand im Druckhaus

Im Stadtteil Steinheim in Hanau ist eines meiner beforzugten Restaurants dem Opfer der Flamen erlegen und komplett abgebrannt.

Bei dem Einsatz von ca. 120 Feuerwehr-leuten aus sämtlichen Hanauer Wehren, die dabei aus Mühlheim und Hainstadt noch unterstützt wurden konnte grade noch ein übergreifen auf andere Gebäude der Steinheimer Altstadt verhindert werden. Dabei wurden sie von ca. 10 Rettungskräften und der Polizei unterstützt.

Selbst Tage nach dem Brand konnte das Gebäude wegen akuter Einsturtzgefahr nicht betreten werden. Bei den Löscharbeiten wurde eine Feuerwehrfrau verletzt und drei Anwohner erlitten leichte Rauchvergiftungen. Inzwischen haben die Ermittlungen der Brandursache begonnen. Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen. Der Sachsachaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt.

Die Historie des Hauses:
Das Druckhaus unterhalb des Steinheimer Maintors gehört zu den repräsentativen Entrée der Druckanstalt Illert und Ewald, die am Ende des 19. Jahrhunderts gegründet wurde. Das Unternehmen fertigte zunächst vor allem Etiketten für die hiesige Zigarrenindustrie.

Unter Denkmal-schutz steht das zum Druckhaus gehörige Torhaus im Stil der Neurenaissance. Bis zum Ende der 70er Jahre produzierte das Druckerei-Unternehmen in Steinheim. Anfang der 80er Jahre entstand im "Druckhaus" ein Musiklokal, das unter diesem Namen im Rhein-Main-Gebiet bekannt war. Später etablierte sich das Jugendlokal "Shooters". 2006 kauften zwei Investoren das Gebäudevon der Stadt und bauten es zu dem Restaurant um, das von dem Pächter Mohamed Elkamhawy (vorher Wirt im "Stadtwitrhaus") Anfang 2007 eröffnet wurde.

Sonntag, 27. September 2009

Bodega IBIZA, Frankfurter Straße 80, 63067 Offenbach

Einleitung:
Nun ist es doch passiert. Ich bin Besitzer eines berühmt, berüchtigten Schlemmerblocks geworden. Dadurch angeregt, ging es mit einem Freund in das spanische Restaurant „Bodega Ibiza“ nach Offenbach. Da dieses mein erster Einsatz des Blocks war und ich auch keine Ahnung hatte was mich erwartete, ließ ich mich einfach überraschen...

Ambiente und Begrüßung:
Für Ortsfremde ist es schon ein bisschen schwierig das Restaurant zu finden. Durch eine kleine Hofeinfahrt liegt es mitten in der City im zweiten Hinterhof. Hat man es allerdings gefunden wird man mit einem richtig gemütlichem Restaurant belohnt. Im Eingangsbereich mit einer großen Bar, an der man Platz nehmen kann. Im stilvollem Gastraum ein großer offener Kamin, der in der kalten Jahreszeit auch genutzt wird. Ferner ein schöner Wintergarten in dem auch geraucht werden darf. Selten habe ich ein Lokal gefunden, welches so gut vom Ambiente mit der angebotenen Küche harmoniert. Wir haben uns auf jeden Fall sofort wohl gefühlt.

Da wir früh am Abend kamen, steuerten wir zunächst die Bar an und wurden dort auf das herzlichste begrüßt. Wir kamen schnell mit dem Barkeeper ins Gespräch und wie sich im Laufe des Abends herausstellte, war er der Chef des Hauses.

Service und Speisekarte:
Nachdem wir uns einen Tisch im Restaurant aussuchen durften, kamen zügig die Speisekarten. Trotz des Cocktails an der Bar wurden wir noch nach einem Aperitif gefragt. Der Service war kompetent und freundlich und hatte ein Auge auf unsern Tisch, so dass wir stets versorgt waren.

Die Speisekarte beinhaltet eine große Auswahl an Tapas, sowie Fisch- und Fleischgerichte. Besonders gut hat mir gefallen, dass bei der Paella auf eine Zubereitungszeit von 45 Min. hingewiesen wird. So kann man sich als Gast direkt darauf einstellen. Die aktuelle Speisekarte ist in der Homepage des Restaurants eingestellt.

Getränke und Essen:
An der Bar gab es zunächst ein Long Island Ice Tea und einen Planters Punch. Als Aperitif folgten ein Campari-Orangensaft und ein Campari-Soda. Zum Essen später gab es einen guten Rijoa.

Hauptgericht:

Paella Valencia





Zu essen gab es als Vorspeise Tapas. Wir wählten einmal die Boquerones fritos (frittierte Sardellen) und Condornices (zwei Wachteln vom Grill). Bei dem Hauptgang einigten wir uns auf eine Paella Valencia (mit Fleisch, Huhn, Gambas und Kaninchen). Zum Dessert gab es dann noch eine Crema Catalana und leckere Churros (spanisches Fettgebäck aus Brandteig). Den krönenden Abschluss bildeten ein Espresso und ein Carajillo.

Vorspeise:

Boquerones fritos
(frittierte Sardellen)







Vorspeise:

Condornices
(zwei Wachteln vom Grill)





Dessert:

Crema Catalana







Dessert:

Churros
(spanisches Fettgebäck)





Normalerweise beschreibe ich die einzelnen Speisen und Gänge hier genauer. Dieses spare ich mir hier und kann zusammenfassend sagen, dass sie allesamt zu unserer vollsten Zufriedenheit waren. Es gab nicht den geringsten Mangel, einfach spitze.

Fazit:
Ein wunderbarer Abend. Der Schlemmerblock wurde anstandslos akzeptiert und sparte uns 12,50 €. Dieses Lokal aber werde ich auch ohne Schlemmerblock wieder besuchen. Es ist mir schleierhaft, warum so wenige Gäste den Abend über dort waren. Vielleicht ist es die versteckte Lage. Bei der Verabschiedung unterhielt ich mich noch länger mit dem Patrón des Hauses und erfuhr, dass eventuell Herr Christian Rach (RTL) dem Lokal einen Besuch abstatten wird. Der Schriftwechsel würde schon laufen. Ich wünsche dafür dem Chef des Hauses alles Gute und kann das Restaurant nur empfehlen!!!

Essen: ****
Servce: *****
Ambiente: *****
Sauberkeit: ****
Preis-Leistungsverhältnis: ****

Samstag, 26. September 2009

Es geht weiter...

Nach fast halbjähriger Pause, die ich aus gesundheitlichen Gründen nehmen musste, geht es im Blog weiter. Die Liste der Restaurants ist größer geworden und seit neustem bin ich jetzt Besitzer eines Schlemmerblocks. Dieser ist zwar nur noch bis zum 23. Dezember dieses Jahres gültig, hat sich aber nach einem Kinobesuch (8,00€) und einem Restaurantbesuch (12,50€) schon fast bezahlt gemacht. Mit dem nächsten Besuch ist es soweit, ich spar Geld. Aber ist es das Wert??? In dem Block sind Restaurants die ich schon ohne diesen besucht hatte und werde sie trotz der 2:1 Möglichkeit nicht mehr besuchen. Sie waren einfach zu schlecht. Die nächsten drei Monate werden zeigen ob ich mich in der Zukunft mit dieser "Sparvariante" der Rstaurantbesuche anfreunden kann.
Zumindest war mein erster Restaurantbesuch ein voller Erfolg. Das spanische Lokal (Bodega Ibiza / Offenbach) werde ich auch ohne den Block wieder besuchen. Die Restaurantbewertung gibt es dann morgen.

Freitag, 25. September 2009

Sofra Kebabhaus, Pfarrer-Schwahn-Str. 1, 63179 Obertshausen

Einleitung:
Gegen 15:30 Uhr Hunger zu bekommen ist eine schlechte Zeit. Entweder haben die Restaurants schon wieder zu, oder aber noch gar nicht geöffnet. So ist das auch bei mir in der Gegend. Zum Glück fiel mir aber das Kebabhaus Sofra in Obertshausen ein, welches durchgehend warme Küche hat. Also ging es mit meinem Kollegen nichts wie hin.

Ambiente und Begrüßung:
Ein kleines Lokal mit 26 Sitzplätzen an 8 Tischen erwartete uns. Die obligatorische Vitrine war reichlich gefüllt und es sah alles frisch und appetitanregend aus.

Die Begrüßung fiel freundlich aus und da wir die einzigen Gäste waren, suchten wir uns auch gleich einen Tisch aus.

Service und Speisekarte:
Kaum dass wir Platz genommen hatten, kam auch schon eine Servicekraft und fragte uns nach unserer Bestellung. Der Service war tadellos und wir fühlten uns gut umsorgt.

Die Speisekarte, die auf jedem Tisch steht, beinhaltet einen Streifzug durch die türkische Küche. Hier gibt es alles was das Herz begehrt und was für mich vor allem wichtig ist, hier hängt noch richtiges Fleisch am Drehspieß und nicht diese „Hackfleisch-Spieße“ die immer mehr und mehr Einzug in Dönerbuden und Kebabhäuser halten.

Getränke und Essen:
Zu trinken gab es Uludag (türkisches Erfrischungsgetränk mit Fruchtgeschmack) und Ayran (säuerlicher türkischer Joghurt und Wasser im Verhältnis 2:1 mit etwas Salz. Dann wird das ganze schaumig gerührt.).

Bei der Speiseauswahl hatten wir uns für die Kebabteller (Fleisch vom Spieß, Salat, Pommes frites oder Reis sowie Knoblauch- oder Joghurtsoße) entschieden. Als Dessert gab es noch ein paar Stückchen Baklava (Blätterteig mit Wallnüssen, Pistazien, Honig, Zucker, Gewürzen und Rosenwasser).

Hauptgericht:

Kebabteller mit
Pommes frites






Hauptgericht:

Kebabteller mit Reis







Dessert:

Baklava






Die Kebabteller waren prima. Das Fleisch heiß und kross und der Salat frisch. Auch schleckten wir uns die Finger nach dem Baklava ab. Dieses war richtig lecker. Auf Nachfrage erfuhr ich, dass sie dieses jeden Tag frisch von einem türkischen Bäcker geliefert bekommen. Das schmeckte man.

Fazit:
Ein prima Essen zu einem vernünftigen Preis, zu einer Zeit wo sonst alle Restaurants zu haben. Wer mal Lust auf türkische Küche hat, ich kann es empfehlen.

Essen: ***
Service: ***
Ambiente: ***
Sauberkeit: ***
Preis-Leistungverhältnis: ****

Mittwoch, 23. September 2009

Kesselhaus, Adolf-Haeuser-Str.1, 65259 Frankfurt am Main

Einleitung:
Eine zweitägige Schulung und eine kurze Mittagspause waren der Anlass für meinen Besuch im Kesselhaus in Frankfurt-Höchst.

Ambiente und Begrüßung:
Bei dem Restaurant handelt es sich eigentlich um einen „Imbiss“ an dem eine Gaststätte angeschlossen ist. Während zur Straßenseite ein Imbiss mit Dönerspieß und frischen Brathähnchen existiert, gelangt man über den Seiteneingang in die Gaststätte. Diese ist durch eine Glasscheibe vom Imbiss getrennt. In dem hinteren Raum der Gaststätte stehen mehrere Billardtische und Automaten. Das ganze Lokal wirkt irgendwie heruntergekommen und schmuddelig auf mich. Hier ist lange nichts mehr renoviert und modernisiert worden. Dabei kann man durch die noch vorhandenen Inneneinrichtung und Dekoration erahnen, dass es einmal ein schmuckes Lokal gewesen sein muss. Die Variante mit dem Imbiss (aus dem auch alle Speisen für die Gaststätte kommen) halte ich für nicht glücklich.

Trotzdem wurde ich beim Betreten nett gegrüßt und auch die Servicekraft war schnell an meinem Tisch.

Service und Speisekarte:
Der Service war okay. Die einzige Bedienung kümmerte sich gut um mich, wobei auch nur ein weiterer Tisch zur Mittagszeit belegt war.

Die Speisekarte ist recht einfach gehalten. Mehrere türkische Gerichte wie Döner, Lachmancun usw. und dazu Grillhähnchen vom Spieß, Schnitzel, Frikadellen und ähnliches. Ebenfalls gibt es einfache Hausmannskost auf der Tageskarte.

Getränke und Essen:
Wegen der knapp bemessen Mittagspause entschied ich mich für ein Pils und einen Dönerteller mit Reis und Beilagensalat. Das Getränk und auch das Essen kamen zügig und schmeckten gut. Zur Verdauung gab es noch einen Kräuterschnaps. Preislich war das „Mittagsmenü“ mit 9,20 € für Frankfurt günstig.

Fazit:
Ein schnelles Mittagessen und das war es auch. Wegen dem Erscheinungsbild und der Atmosphäre des Lokals ist ein Wiederholungsbesuch allerdings so gut wie ausgeschlossen.

Essen: ***
Service: ***
Ambiente: *
Sauberkeit: *
Pris-Leistungsverhältnis: ****

Montag, 21. September 2009

Wein-Pilsstube Charlet, Offenbacher Strße 97, 63165 Mühlheim

Einleitung:
Um an den letzten Sonnentagen noch mal schön draußen zu speisen und ein Gläschen Wein zu trinken, ging es zu zweit am 08.09.09 an den Ortseingang von Mühlheim zur Wein und Pilsstube Chalet. Hier war ich in den vergangenen Wochen schon das eine und andere Mal eingekehrt und es war immer wieder hervorragend.

Ambiente und Begrüßung:
Der „Minibiergarten“ im Eingangsbereich wirkt zwar sehr klein, ist dafür aber umso gemütlicher. Auch ein Blick ins Restaurant vermittelte mir eine gewisse Behaglichkeit. Aber bei dem tollen Wetter war natürlich ein Platz in der freien Natur Pflicht.

Freundlich und auch gleich mit zwei Speisekarten wurden wir begrüßt.

Service und Speisekarte:
Der Service war, wie auch in den vergangenen Wochen, stets vorbildlich und ließ keinen Grund zur Klage aufkommen.

Die Speisekarte ist recht klein gehalten. Neben einigen Hauptgerichten findet man kleinere Schmankerl zum Wein oder zu einem gepflegten Pils. Leider enthält sie keine Desserts, aber einfach mal nachfragen. Die Küche hält da die eine oder andere Überraschung bereit.

Getränke und Essen:
Da es noch sehr warm war, genossen wir den wohltemperierten Weißwein. Um diesem eine Unterlage zu verschaffen, bestellten wir uns beide in Olivenöl gebackenen Schafskäse mit Salat und Baguette. Danach einen Fleischkäse mit Spiegelei, Bratkartoffeln und Salat sowie ein Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salat. (siehe Bilder)

Vorspeise:

gebackenen Schafskäse







Hauptgericht:

Schnitzel mit
Bratkartoffeln






Hauptgericht:

Fleischkäse mit Spiegelei
und Bratkartoffeln






Dessert:

Mangosorbet







Dessert:

Palatschinken






Was soll ich sagen.... Auch diese Gerichte waren, wie bei den letzten Besuchen, wieder Tipp Topp und entsprachen genau unseren Vorstellungen.

Den Abschluss bildeten aber diesmal auch noch ein Mangosorbet und ein Palatschinken. Diese Desserts hatten wir auf Nachfrage beim Chef des Hauses für heute empfohlen bekommen und waren damit auch sehr zufrieden.

Nach dem einen und anderen Gläschen Wein gab es dann noch einen eiskalten Malteser zum ausklingen des lauschigen Sommerabends.

Fazit:
Wieder ein gelungener Abend. Hier kann man getrost einkehren, sollte allerdings keinen hochgradigen verspielten Gourmet Schnick-Schnack erwarten. Hier gibt es gute Hausmannskost mit kleineren Leckereien gepaart, zu absolut zivilen Preisen. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert und ich werde auch in der kalten Jahreszeit das Innenlokal einmal besuchen.

Essen: ****
Service: ****
Ambiente: ****
Sauberkeit: ****
Preis-Leistungsverhältnis: *****

Samstag, 19. September 2009

Da Pasquale, Luiesenstraße 39, 63457 Hanau

Einleitung:
Dem Sammelruf einer ehemaligen Arbeitskollegin folgend, verschlug es mich nach Hanau-Grßsauheim. In einer Gruppe von Kollegen und Ehemaligen wurde es ein gemütlicher Abend.

Ambiente und Begrüßung:
Ein typisches italienisches Restaurant, dieses war mein erster Eindruck. Erst nach und nach fielen mir die kleinen Details ins Auge. Hier und da die Skulpturen die räumlich abgestimmte Dekoration und nicht zuletzt der schöne und große Biergarten. In diesem nahmen wir nach dem Essen Platz und genossen die letzten Sommerstrahlen des Abends.
Die Begrüßung viel sehr herzlich aus. Ein schöner großer Tisch stand für uns bereit und auch die ersten Getränke kamen zügig.

Service und Speisekarte:
Der Service war tadellos. Stets aufmerksam und höflich, mit wachem Blick auf dem Geschehen am Tisch, aber zu keinem Zeitpunkt aufdringlich. So stellt man sich Service in der Gastronomie vor.
Bei der Speisekarte fiel positiv auf, dass einige frische Fischgerichte auf der Karte standen. Auf Nachfrage erfuhr ich, dass es immer wieder wechselnde Gerichte hier gäbe. Immer je nach dem, was der Großmarkt so hergäbe. Auch bei den Fleisch- und Pastagerichten ist die Auswahl gut. Die Speisekarte ist über die Homepage einsehbar.

Getränke und Essen:
Da wir in einer großen Runde zusammensaßen kann ich hier leider nicht alles wiedergeben. Es wurden verschiedene Weine, Biere und auch Softdrinks getrunken. Bei den Speisen war es ebenso. Hier eine kleine Auswahl, die ich auch bildlich festgehalten habe:
Mozzarella Caprese, Calarmari friti mit Knoblauchsoße und Knoblauchbrot, Schwertfisch in Weißweinsoße mit Kartoffeln und Salat sowie Trio Paste (drei verschiedene Nudelsorten in drei verschiedenen Soßen) und Rigatoni Gorgonzola.

Vorspeise:

Caprese







Hauptgericht:

Calarmari friti mit
Knoblauchsoße






Hauptgericht:

Rigatoni Gorgonzola







Hauptgericht:

Trio Paste







Hauptgeicht:

Schwertfisch in
Weißweinsoße





Bei den Gerichten fiel auf, dass sie optisch nicht unbedingt überzeugten. Dafür waren wir alle sehr angenehm überrascht, wie lecker und auch frisch diese schmeckten. Wir waren alle sehr zufrieden. Wenn in Zukunft sich die Präsentation der Speisen noch ein wenig verbessert gibt es hier ungeahntes Potential.
Als wir später in den Biergarten wechselten, ließ es sich der Patrone nicht nehmen uns mit einer großen Machete eine große Wassermelone zu zerlegen und uns dazu einzuladen. Eine noble Geste.

Fazit:
Ein rundum gelungener Abend. Mit ruhigem Gewissen kann ich hier eine Empfehlung für dieses italienische Restaurant aussprechen. Wenn ich wieder mal in die Gegend komme, ist es durchaus möglich mich hier speisend anzutreffen.

Essen: ****
Service: ****
Ambiente: ****
Sauberkeit: ****
Pres-Leistungsverhältnis: ****

Freitag, 18. September 2009

Godockerhof, Clara-Grein-Straße 400, 63075 Offenbach

Einleitung:
Durch Krankheit komme ich leider erst jetzt dazu diese Bewertung einzustellen. Sie lag bis dahin nur in Kurznotizform in meinem Schreibtisch. Da ich aber meinen damaligen Begleiter versprochen hatte sie noch einzustellen, tue ich dieses hiermit.

Ambiente und Begrüßung:
Wirklich gemütlich wirkt die kleine Gastwirtschaft, die direkt an einen Reiterhof angeschlossen ist. 3 Katzen und 2 Hunde im Lokal und durch die Panoramascheiben konnte man die Pferde in der Reithalle beobachten. Als wäre man zum Urlaub auf einen Bauernhof...
Die Begrüßung fiel freundlich aus und da das Lokal kaum besucht war, suchten wir uns einen Platz am Fenster, wo wir den Reitern in der Halle zusehen konnten.

Service und Speisekarte:
Der Service war freundlich und zügig. Bei den Speisekarten gab es neben der regulären Karte noch eine Monatskarte sowie eine Wochenkarte. Ein wenig unübersichtlich, aber für jeden Geschmack etwas dabei.

Getränke und Essen:
Zu trinken gab es für mich ein leckeres Schmucker Pils während mein Begleiter ein Dunkelbier bestellte. Leider stellte er fest dass in seinem Bier ein dicker Hefepfropf schwamm. Er ließ darauf hin das Bier zurückgehen. Die Bedienung entschuldigte sich und brachte auch anstandslos ein neues.
Bei der Speisenauswahl entschieden wir uns für Sauerampfersuppe und eine französische Zwiebelsuppe. Ferner für eine knusprig gebratene Entenbrust mit Rotkraut und Klößen, sowie Filetstreifen Stroganoff vom Roastbeef mit Pfifferlingen, Bratkartoffeln und Salat. Das Dessert bildete einmal ein warmer Apfelstrudel mit Vanillesoße, Vanilleeis und Sahne und einmal die Birne Helene (halbe Birne mit Vanilleeis, warmer Schokoladensoße und Sahne).

Vorspeise:

Sauerampfersuppe







Vorspeise:

französische
Zwiebelsuppe






Hauptgericht:

Filetstreifen Stroganoff
vom Roastbeef mit
Pfifferlingen






Hauptgericht:

gebratene Entnbrust
mit Klößen





Dessert:

Apfelstrudel mit Vanilleeis,
Vanillesoße und Sahne






Dessert:

Birne Helene






Die beiden Suppen waren wirklich gut. Heiß und geschmacklich einwandfrei. Mein Stroganoff vom Roastbeef war sehr gut. Geschmacklich fein abgeschmeckt und zart. Mein Begleiter hatte mit seiner Entenbrust leider weniger Glück. Diese war sehr trocken und nicht wirklich gut. Bei dem Dessert wieder das gleiche. Während ich mir die Finger nach dem Apfelstrudel abschleckte (war absolut super) hatte er wieder die Niete gezogen. Seine in Stückchen geschnittene Birne war mit einer nicht definierbaren Soße überzogen. Diese war so hart das sich sogar der Löffel verbog. Es ließ sich in die Länge ziehen (ähnlich wie Karamell) und hatte nichts mit einer herkömmlichen Schokoladensoße zu tun. Er ließ das Dessert zurückgehen und verzichtete auf einen Ersatz. Die Bedienung entschuldigte sich wieder und erwähnte, dass dieses Dessert auch nicht auf die Rechnung käme. Als Abschluss gönnten wir uns noch einen Averna auf Eis und einen Malteser sowie jeder einen Espresso. Dieser allerdings war eher ein Blümchenkaffee und war der schlechteste Espresso den ich in meinem Leben bekommen habe.

Fazit:
Wäre ich alleine Essen gewesen, so hätte ich bis auf den miesen Espresso von dem Lokal in den höchsten Tönen geschwärmt. Im Gegensatz dazu hätte ich an der Stelle meines Begleiters, wo bis auf die Suppe nichts stimmte, das Lokal zerrissen. Also bin ich hin und her gerissen und überlasse es dem Leser sich selbst sich ein Bild zu machen. Vielleicht ergibt ein neuerlicher Besuch ein klareres Bild.

Essen: **
Service: ***
Ambiente: ***
Sauberkeit: ***
Preis-Leistungsverhältnis: ****

Freitag, 20. März 2009

Juan Amador schließt das Tasca in Wiesbaden

Wie die AHGZ - Allgemeine Hotel und Gastronomie-Zeitung heute mitteilte, hat der mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnete Gastronom Juan Amador, schon Anfang März seine Zelte in Wiesbaden abge-brochen und sein Restaurant Tasca geschlossen.
Der Grund: Das Lokal habe sich trotz Michelin-Stern am Standort Wiesbaden nicht durchsetzen können. Das Konzept habe nicht funktioniert und der wirtschaftliche Erfolg sei ausgeblieben.